Die Gelegenheit war günstig. Das Wetter lud die Kids nicht zum Spielen ein, der Wochenendeinkauf war getätigt. Ideale Bedingungen also, Kinder und vornehmlich Väter an kleinen Tischen zusammenzubringen. Nach dem erfolgreichen Start der Eee-PC-Kampagne von n21 und ASUS in der Heinder Freiherr-vom-Stein-Schule und der von allen Schülerinnen und Schülern als viel zu kurz empfundenen Testphase konnten die Kinder ihren Eltern an einem Samstagmittag zeigen, wozu Computer schon in der Grundschule wichtige Arbeitsmittel sein können. Meine Tochter zeigte uns Männern der Familie (der kleine Bruder war auch dabei), dass in dieser kleinen Kiste alles drin ist, was wichtig ist. Ein zeitgemäßes und vollwertiges Betriebssystem des Marktführers, Office-Anwendungen laufen, der Zugriff aufs Internet ist dank WLAN problemlos möglich und speziell von der Schule verwendete Software fordern und fördern das Lernen. Im Herzen also ein vollwertiger PC der im Gegensatz zu seinen großen Brüdern und Schwestern auch einiges ab kann. Wo es keine beweglichen oder vorstehenden Teile hat, kann auch nichts abbrechen. Das nicht integrierte optische Laufwerk ist also kein Nachteil, das Displayscharnier wirkt solide und robust, letzteres wird auch vom eingebauten Festspeicher (statt Festplatte) berichtet. Für Grundschulkinder optimal schätze ich die Tastatur ein. Die kleinen Tasten der Eee-PCs der 900er-Serie verschaffen ihnen quasi ein Monopol. Für Erwachsenenhände zum „mal so tippen” okay. Beim ausgiebigen Testen zeigte sich ein anderer, nicht selbstverständlicher Vorteil dieser Schule: Dank eines bereits vorher absolvierten speziellen 10-Finger-Schreibtrainings im Rahmen des Unterrichts zeigte meine Tochter dem „Adler-such-Spiel” den Vogel. Der kleine Bruder fühlte sich im Umgang mit dem Eee-PC schon ganz als Schulkind, obwohl er noch ein knappes Jahr warten muss! Die externe Maus ist (nicht nur für seine Altersstufe) zu empfehlen. Den allgemeinen Vorurteilen Computern gegenüber trotzend empfand ich es beruhigend, dass nicht nur wir uns voll und ganz auf diesen kleinen Kasten einlassen konnten. Um uns herum herrschte eine konzentrierte (Arbeits-)Atmosphäre, der Geräuschpegel war sehr angenehm. Stattdessen „störte” Herr Bisdorf mit seinen sehr qualifizierten Zwischenerläuterungen! Insgesamt also ein Lernumfeld, das sich Lehrer nicht oft genug wünschen können. Der Eee PC gehört sicher nicht in jeder Unterrichtsstunde auf die Schulbank. Er passt aber sehr gut darunter! Und das Beste: Hefte, Bücher und der liebe Krimskrams meiner Tochter hatten auch noch Platz! Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, das geringe Gewicht und der geringe Platzbedarf machen den Eee-PC besonders interessant für Grundschulen, zumal, wenn auf Grund der Größe unserer „Dorfschule” kein eigener Computerraum eingerichtet werden kann. Vielleicht finden sich nun Sponsoren, die zweckgebunden unserem Förderverein den ein oder anderen Schein oder Scheck zukommen lassen! Ach, ich vergaß: Spielen kann man mit dem Eee-PC 900 auch!
Freitag, 15. Mai 2009
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